2.2 Fachliche Bezüge

Zum Datenschutz

European Handbook for Teaching Privacy and Data Protection at Schools
2.1 Einführung Privatsphäre
Privatsphäre bedeutet,
  • Dinge für sich zu behalten
  • Raum für sich selbst zu haben
Ziele
  • Idee der Privatsphäre kennenlernen
  • Eine reflektierte Haltung zur Privatsphäre entwickeln
  • Wichtigkeit der Privatsphäre offline und online verstehen
2.5 Digitale Identität
  • Was online ist, kann von vielen Menschen gesehen und weiterverbreitet werden
  • Informationsfragmente können von andern zu einer Identität verknüpft werden (Profiling)
Ziele
  • Eigene Online-Präsenz begreifen und eine reflektierte Haltung dazu entwickeln, was online geteilt wird
  • Wichtigkeit der digitalen Identität begreifen
  • Überlegen, wie der digitale Fussabdruck kontrolliert werden kann
2.6 Online Targeting
  • Viele elektronische Geräte sind vernetzt und generieren Daten über unser Leben
  • Unternehmen versuchen, über diese Geräte Informationen über uns zu bekommen
  • Informationen, die mir im Internet angezeigt werden, sind nicht dieselben, die jemand anders angezeigt bekommt
Ziele
  • Erkennen, dass Online-Aktivitäten oft überwacht werden
  • Verstehen, wie personalisierte Werbung funktioniert
2.9 Sich online sicher bewegen
  • Im Internet können unterschiedliche Menschen angetroffen werden
  • Auch wenn jemand freundlich erscheint, kann man nicht sicher sein, dass man dieser Person vertrauen kann
  • Nie persönliche Informationen an Fremde oder Online-Freunde geben
  • Immer überlegen, ob die Information, die gepostet wird, für jemanden negative Folgen haben könnte, beispielsweise wenn sie anders genutzt würde als vorgesehen
Ziele
  • Online-Risiken erkennen
  • Cybermobbing und Hassrede überdenken
  • Gefahr des Sextings erkennen
  • Risikoverhalten mindern

Zum Lehrplan 21

Medien und Informatik
1.1.d Die Schülerinnen und Schüler können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotenzial).
1.1.e Die Schülerinnen und Schüler können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben).
1.2 Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.
1.3.Die Schülerinnen und Schüler können Gedanken, Meinungen, Erfahrungen und Wissen in Medienbeiträge umsetzen und unter Einbezug der Gesetze, Regeln und Wertesysteme veröffentlichen.
1.3 Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten.
1.3.d Die Schülerinnen und Schüler können in ihren Medienbeiträgen die Sicherheitsregeln im Umgang mit persönlichen Daten einbeziehen (z.B. Angaben zur Person, Passwort, Nickname).
1.3.f Die Schülerinnen und Schüler können Wirkungen eigener Medienbeiträge einschätzen und bei der Produktion entsprechend berücksichtigen.
1.4 Die Schülerinnen und Schüler können Medien interaktiv nutzen sowie mit anderen kommunizieren und kooperieren.
2.3.n Die Schülerinnen und Schüler können die Risiken unverschlüsselter Datenübermittlung und -speicherung abschätzen.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH)
3.1 Die Schülerinnen und Schüler können Einflüsse auf die Gestaltung des Konsumalltages erkennen. 
3.3 Die Schülerinnen und Schüler können kriterien- und situationsorientierte Konsumentscheidungen finden.
Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG) 
8.2 Die Schülerinnen und Schüler können die Entwicklung, Bedeutung und Bedrohung der Menschenrechte erklären.
Weitere Bezüge finden sich im überfachlichen Themenbereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) des LP 21.