1.1 Ein Tag wie jeder andere

1. «There’s an app for that» – welche App brauche ich wann?

Einzelarbeit, Tandemarbeit
Für den Einstieg in die Unterrichtssequenz dient der Film «Ein Tag wie jeder andere» als didaktisches Mittel. Der Film zeigt einen Tag aus dem Leben von Matti und Flo und welche Rolle ihr Smartphone dabei spielt.
Gemeinsam wird der Film in der Klasse angeschaut. Im Plenum können danach erste Kommentare und Verständnisfragen besprochen werden.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Anschluss die Aufgabe, sich mit ihrem eigenen Medienhandeln auseinanderzusetzen und zu überlegen, wofür und wann sie ihr Smartphone nutzen. Diese Überlegungen stellen sie zunächst in Einzelarbeit an, um sich in Ruhe mit ihrer individuellen Nutzung auseinandersetzen zu können.
Im Anschluss wird zu zweit diskutiert. Gibt es Gemeinsamkeiten? Unterschiede? Welches sind die beliebtesten Apps? Warum?
Handlungsleitende Fragen
  • Wann nutze ich mein Smartphone und wofür?
  • Welche App/Funktion ist mir besonders wichtig?
  • Welche nutze ich häufig?
  • Warum nutze ich sie so oft?
  • Welche Apps nutze ich bewusst nicht, und wieso?
  • Wo macht mir das Smartphone das Leben leichter? Im Alltag und in der Schule?
  • Was finde ich genial an meinem Smartphone, was stresst mich eher?
  • Welche Apps nutze ich eher für mich zur Unterhaltung/ Information, welche, um in Kontakt mit anderen zu sein?
  • Was macht mir besonders Freude?
  • Was tut mir gut dabei?
  • Gibt es etwas, dass mir gar nicht gefällt?
Gruppenarbeit
Ein Smartphone wird auf ein Flipchart gezeichnet. In Kleingruppen diskutieren und bearbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand der handlungsleitenden Fragen ihre persönliche Nutzung des Smartphones beziehungsweise einzelner Apps. Dabei können Sie entweder die App-Symbole aufzeichnen oder ausgedruckte Vorlagen verwenden.
Durch diesen Prozess werden Individualität, aber auch peergruppenabhängige Aspekte des Medienhandelns sichtbar; Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Smartphone-Nutzung werden herausgearbeitet und als Fazit auf das Flipchart geschrieben.
Ganze Klasse oder Halbklasse
Nach der vorausgehenden Phase der Einzelarbeit (siehe oben) sammeln die Schülerinnen und Schüler mithilfe von «Speakup» ihre am häufigsten genutzten und beliebtesten Apps und bewerten sie per Daumen hoch/runter.
Was ist Speakup?
Speakup ist ein von Westschweizer Hochschulen entwickeltes Abstimmungssystem für den Unterricht. Es handelt sich dabei um eine App, mit der Lehrpersonen während des Unterrichts Fragen an die Lernenden stellen können. Diese können dann mit einer Abstimmung auf die Fragen antworten. So können Lehrpersonen direkt Feedback von der gesamten Klasse einholen und den Wissensstand überprüfen.
Unten auf der Website von Speakup finden Sie Anleitungen in Form von Videotutorials und verschiedene Lernszenarien zum Einsatz von Speakup.
Die Übung kann entweder im Plenum oder in der Kleingruppe weitergeführt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse diskutieren die Schülerinnen und Schüler nun die Resultate der Online-Abstimmung (z.B. Auffälligkeiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede).
Hinweis für die Lehrperson
Grundsätzlich gilt, dass es Schülerinnen und Schülern in der Gruppe erlaubt sein muss, sich nicht über ihr individuelles Medienhandeln zu äussern. Dann sollten sie die Übung für sich allein ausführen, um sich dann in die themenorientierte Diskussion einzubringen.
Der Fokus dieser Übung liegt auf dem Reflexionsprozess über das eigene Medienhandeln und dient als Einstimmung und Grundlage für die folgenden Übungen.

2. Ein Tag wie jeder andere – mein Smartphone im Tagesablauf

Die Jugendlichen setzen sich mit der Bedeutung ihres Smartphones für sie selbst und der Verwendung in ihrem Tagesablauf auseinander. Dabei liegt der Fokus auf einem typischen Schultag, um auch die Bedeutung des Smartphones im Schulkontext aufgreifen zu können. Am Wochenende beziehungsweise in den Ferien gibt es Variationen. Welche Funktion/App nutzen die Schülerinnen und Schüler wann besonders? In welchen Situationen und mit welchem Zweck?

Der Zeitstrahl

Ein Tagesablauf wird durch ein Seil oder ein Klebeband am Boden markiert und mit Zeitfenstern/Zeitabschnitten versehen wie zum Beispiel Aufstehen, Schulweg, Schule, Nachmittag oder Ähnlichem (hier finden die Gruppen sicher individuelle Tagesaufteilungen). Die Gruppen/Paare zeichnen die Apps, drucken sie aus, vervielfältigen sie oder schreiben sie auf Metaplankarten. Die Lehrperson kann auch leere App-Vorlagen (Papier) zur Verfügung stellen. Nun ordnen die Schülerinnen und Schüler ihre gewählten Apps dem Tagesablauf entlang zu. Während der Auseinandersetzung wird es eventuell nötig sein, Apps hinzuzufügen oder mehrfach zu zeichnen/schreiben. Auf andersfarbigen Karten kann jeweils zusätzlich notiert werden, ob die Nutzung eher alleine geschieht oder im Kontakt mit anderen und wofür (Unterhaltung, Information, sich Austauschen etc.). Dies funktioniert auch quer auf dem Schultisch mit verschiedenfarbigen Post-its.
Die Herausforderung dieser Methode ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen, in Punkten variierenden Tagesabläufe so auf einen Nenner bringen müssen, dass letztlich ein gemeinschaftlicher, prototypischer Tagesablauf entsteht, mit dem sich alle angemessen repräsentiert und wohl fühlen. Eine gleichzeitige Chance liegt in den entstehenden Diskussionen, dem Aushandeln und Abgleichen individueller und gruppenspezifischer Ansichten und Bedürfnisse sowie dem dadurch geschehenden Aufdecken von Parallelen und Unterschieden.
Im Plenum werden folgende Fragen diskutiert:
  • Wie ging es euch damit, diesen Ablauf zu erstellen? Was war schwierig, was fiel euch leicht?
  • Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede konntet ihr feststellen?
  • Nach welchen Kriterien sucht ihr euch Apps aus, die ihr nutzt? Wie lernt ihr neue Apps kennen? Wie tauscht ihr euch darüber aus?
  • Wo unterscheiden sich deine Vorlieben im Vergleich zu den anderen? Wo gibt es Gemeinsamkeiten? Woran könnte das liegen?
Im Anschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, zur Auswertung und Reflexion folgende Fragen individuell weiterzudenken und in ihrem Portfolio zu verschriftlichen.
  • Wann ist dir dein Smartphone besonders wichtig im Tagesablauf? Wann eher nicht? Warum?
  • Wann nutzt du es eher für dich allein, wann mit anderen? Inwiefern spielen deine Kolleginnen und Kollegen oder deine Familie eine Rolle bei der Nutzung/bei den Vorlieben?
  • Welchen Nutzen haben diese Apps/Funktionen für deinen Alltag? Was hast du davon? Was ginge gar nicht ohne dein Smartphone?
Die Auswertung der Übung muss nicht im Detail geschehen. Vielmehr steht der Prozess der Auseinandersetzung mit dem Stellenwert und der Bedeutung der Apps/Funktionen im Tagesablauf im Zentrum.
Einzelarbeit, Gruppenarbeit
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Aufgabe anhand eines Arbeitsblattes. Das Blatt ist eingeteilt in Zeitfenster/Zeitzonen, jedoch offen für die individuelle Gestaltung. Die Übung geschieht in Einzelarbeit oder im Austausch. Im Anschluss wird das Setting geöffnet. In der Kleingruppe werden die individuellen Tagesabläufe besprochen und verglichen.
  • Wie sehen die Tagesabläufe jeweils aus?
  • Wo gibt es Parallelen?
  • Wo unterscheiden sie sich?
  • Woran könnte das liegen?
Die Schülerinnen und Schüler halten ihre Überlegungen schriftlich in Stichpunkten fest.
Für diese Aufgabe können selbstverständlich auch digitale Tools zuhilfe genommen werden. Ein gutes Tool für das Erstellen von Timelines ist beispielsweise Taskcards .
Bild: Beispiel von TaskCards.de
Solche Tools sollte im besten Fall nur mit Schulgeräten und nicht den privaten Smartphones der Schülerinnen und Schüler genutzt werden. Hier liesse sich dann gut besprechen, welche Daten die Schülerinnen und Schüler bei dieser Arbeit von sich preisgeben (AGBs des Tools anschauen).
Hinweis für die Lehrperson
Bei der Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Smartphones im persönlichen Tagesablauf ist grundlegend wichtig, dass es hier nicht um eine detaillierte Zeiterfassung und Wertung geht. 
Es geht vielmehr um einen Tag wie jeden anderen im Leben der Schülerinnen und Schüler, den sie aktiv durch und mithilfe ihres Smartphones gestalten und bewältigen, um das Erleben und die Bedeutung – und schliesslich in der Konsequenz die Auseinandersetzung damit, welche Daten sie dadurch preisgeben und wer davon profitiert.  

3. Ein Tag voller Datenspuren

Ganze Klasse oder Halbklasse
In der vorangegangenen Sequenz haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem eigenen Medienhandeln und der Rolle ihres Smartphones im persönlichen Tagesablauf beschäftigt und damit, welchen Nutzen unterschiedliche Apps für sie haben.
In der folgenden Sequenz liegt der Schwerpunkt (unter Rückbezug auf die vorangegangene Sequenz) darauf, dass und in welchem Ausmass bei (fast) jeder Smartphone-Nutzung Daten und Informationen gesammelt und oft auch weitergegeben werden.
Eventuell kann es Sinn machen, vor dieser Aufgabe nochmals den Film anzuschauen.
Einstiegsfragen im Plenum
  • Überlegt ihr euch manchmal, was mit den Daten in den Apps, die ihr benutzt, geschieht?
  • Wer sieht sie und wer hat neben euch selbst noch Zugriff darauf?
  • Was wisst ihr bereits über Datenspuren und Daten?
  • Was habt ihr gehört?
Im Anschluss folgt ein genauer Blick auf die alltäglichen Datenspuren, welche Matti und Flo hinterlassen.
  • Wo, meint ihr, geben Matti und Flo jeweils Daten/Informationen über sich preis?
  • Bei welchen Apps/Anwendungen besonders?

Datenspuren

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich nun konkret mit den einzelnen Apps/Anwendungen, die im Film thematisiert werden. Nun liegt der Fokus jedoch auf der Perspektive derer, die ihren Gewinn aus der Smartphone-Nutzung der beiden ziehen.
Der Klasse werden beispielhafte Apps/Szenen zur Verfügung gestellt, anhand derer nun konkret untersucht wird, welche Daten hier gesammelt und eventuell weitergegeben werden (Arbeitsblatt 2). Dazu werden nun die Apps/Szenen in der Klasse aufgeteilt, sodass jeweils ein Team/zwei Teams für eine Anwendung zuständig ist/sind. Der Fokus liegt auf vier der Anwendungen, die Matti und Flo im Film genutzt haben (Chat, Social Media, Streaming-Dienst, Suchmaschine).
Anhand einer Vorlage überlegen, sammeln und notieren die Schülerinnen und Schüler, welche Daten die ausgewählte App/Anwendung ihrer Meinung nach von ihnen/den Nutzenden abfragt und sammelt (Arbeitsblatt 3). Hier geht es bewusst darum, dass sich die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Gedanken machen und ihr Vorwissen einbringen können. Bei der Arbeit sollte sinnvollerweise auch unterschieden werden, welche Daten wir bewusst preisgeben (z.B. beim Anmelden oder Einloggen) und welche Daten die Anwendungen zusätzlich sammeln.
Die Teams notieren sich nun die Informationen, die ihrer Meinung nach in der von ihnen untersuchten Anwendung preisgegeben werden. (Arbeitsblatt, Online-Plattform oder Flipchart.)
Im Plenum wird ein kurzer Zwischenstand erhoben. Die einzelnen Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor und ergänzen sich gegenseitig.
In einem nächsten Schritt gleichen die Teams ihre Ergebnisse mit den im Lehrmittel dargestellten Angaben ab (Arbeitsblatt 3 – Lösung).

Ausstellung

Nun werden die Ergebnisse der Teams entweder im Klassenzimmer ausgehängt oder auf den Bildschirmen zur Verfügung gestellt, sodass die Schülerinnen und Schüler alle Ergebnisse begutachten können. Alternativ können die einzelnen Resultate kurz vorgestellt und im Plenum besprochen werden. Im Anschluss daran wird im Plenum diskutiert.
  • Was hat euch am meisten erstaunt?
  • Wo gibt es Unklarheiten?
  • Was war neu?
  • Was war euch bekannt?
  • Welche Daten geben wir aktiv preis, welche werden «automatisch» gesammelt?
  • Braucht es all die Daten für die Funktion der App?
  • Wer, denkt ihr, profitiert auch noch von euren Daten? Wer verdient daran?
  • Welches Interesse haben die App-Anbietenden wohl daran, dass wir diese App nutzen?
Hinweise für die Lehrperson
  • In den App Stores von Apple und Google ist seit einigen Jahren bei jeder App deklariert, welche Daten erhoben und mit den Entwicklern geteilt werden
  • Es kann darauf hingewiesen werden, dass ein Smartphone auch unterwegs immer versucht, sich mit einem Netz zu verbinden. Auch wenn kein Datenabo vorhanden ist oder die Daten deaktiviert sind, greift das Smartphone manchmal auf öffentliche WLAN-Netzwerke (wie das der SBB) zu, ohne dass einem das bewusst ist
  • Aktuelle Smartphones bieten oft auch die Möglichkeit einer biometrischen Authentifizierung an, beispielsweise über den Fingerabdruck oder einen Gesichts- oder Retina-Scan. Dies ist nicht problematisch, wenn diese biometrischen Daten nur auf dem Smartphone gespeichert und dort verschlüsselt aufbewahrt werden
  • An dieser Stelle kann gegebenenfalls auf das Vorwissen aus den Lehrmitteln Zyklus 1 und 2 aufgebaut werden. Den Schülerinnen und Schülern sollte die Unterscheidung zwischen privaten, halbprivaten und öffentlichen Daten bekannt sein. Darauf aufbauend kann diskutiert werden, welchen Unterschied es macht, wem ich meine Daten anvertraue (Familie, Bekannte, Staat, Privatunternehmen)

4. Wer profitiert? – Eine Sache der Perspektive

In den ersten beiden Sequenzen haben sich die Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt, welche Daten sie bei ihrer täglichen Smartphone-Nutzung preisgeben und dass die Informationen von den Anbieter der Anwendungen ebenfalls gesammelt beziehungsweise gespeichert und weitergegeben werden.
In der folgenden Sequenz liegt der Schwerpunkt (unter Rückbezug auf die vorangegangenen Sequenzen) auf dem Nutzen, den andere aus unseren Smartphone-Aktivitäten ziehen, und warum es wichtig ist, mit seinen persönlichen Informationen sparsam umzugehen.
Fragen zur Überleitung
  • Zu welchem Zweck sammeln die Anbieter eure Daten?
  • Warum, denkt ihr, muss man für Apps wie Tiktok, Whatsapp, Youtube oder Snapchat nichts bezahlen?
Ganze Klasse oder Halbklasse
Im Anschluss schaut die Klasse das erste Statement der Datenschutzbeauftragten
In Kleingruppen diskutieren und sammeln die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu den oben stehenden Fragen zur Überleitung.
Auswertung/Diskussion
  • Was geht euch durch den Kopf, wenn ihr seht, welche Daten und Berechtigungen die Anbieter haben?
  • Ist das eurer Meinung nach in Ordnung?
  • Was bedeutet das für uns als Userinnen und User?
Im Anschluss an die Diskussion im Plenum wird das zweite Statement von der Datenschutzbeauftragten geschaut. Sollte in der vorhergegangenen Diskussion noch nicht klar thematisiert worden sein, dass das Sammeln von Daten seitens der Anbieter sowie ein gedankenloses Preisgeben eigener Daten online problematisch ist, bietet Statement 2 noch einmal kurz und knapp auf den Punkt gebracht drei problematische Aspekte.
Ganze Klasse oder Halbklasse
Auswertung/Diskussion
  • Was nennt Dominika Blonski für problematische Aspekte?
  • Warum sind diese Aspekte problematisch?
  • Teilt ihr diese Ansichten? Falls ja/nein, warum?
  • Was könntet ihr machen, um euch und eure Daten besser zu schützen?
  • Welche Strategien habt ihr bereits?
Anschliessend an das Diskutieren und Sammeln der obigen Diskussionspunkte schaut die Klasse das Statement 3 «Tipps zur Digitalen Selbstverteidigung» an.
Ganze Klasse oder Halbklasse
Nach dem gemeinsamen Schauen des letzten Statements erhalten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, einen Flyer mit 4 bis 5 Tipps zur digitalen Selbstverteidigung zu erstellen.

Aufgabe Flyer Digitale Selbstverteidigung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen unter Einbezug der eigenen gesammelten Ideen und der Tipps der Datenschutzbeauftragten in Gruppen ihren Flyer zur digitalen Selbstverteidigung. Hier können die Schülerinnen und Schüler analog oder digital (z.B. mit « Canva ») arbeiten.
Hinweise für die Lehrperson
Hier ist die Empfehlung, klar die Tatsache anzusprechen, dass Smartphone-Nutzung immer auch mit Datenspuren einhergeht, aus denen Konzerne/andere ihren Nutzen ziehen, und dass hier ein kritischer Blick unverzichtbar ist. Eine detaillierte Gegenüberstellung oder ein Aufwiegen der Vor- und Nachteile (hinsichtlich Daten) der Smartphone-Nutzung ist jedoch nicht zu empfehlen, da kognitive und emotionale Bewertungen nicht gegenübergestellt werden können. 
Denn selbst wenn ein Bewusstsein für und Wissen um datenschutztechnisch fragwürdige Anwendungen vorhanden ist, überwiegt eventuell doch der persönliche Nutzen (Konflikt).

Es bietet sich an, mit den Schülerinnen und Schülern zu besprechen und anzuschauen, dass es im Online-Store zu jeder App Datenschutzhinweise gibt, die Aufschluss geben, welche Daten die App verwendet und/oder weitergibt.

Abschluss

In Einzelarbeit notieren sich die Schülerinnen und Schüler zu folgenden Fragen Stichpunkte:
  • Was war neu für mich an diesem Thema?
  • Was nehme ich konkret mit?
  • Welche drei weiterführenden Fragen ergeben sich für mich aus dieser Unterrichtseinheit/was will ich noch wissen?